Therapien im Kindes- und Jugendalter

Die Therapieeinheiten mit Ihrem Kind führe ich in freundlicher und vertrauensvoller Atmosphäre durch. Dabei ist es mir besonders wichtig, individuell und einfühlsam auf Ihr Kind einzugehen. Die therapeutischen Inhalte verpacke ich überwiegend spielerisch, denn wer Spaß am Lernen hat, kann sich gut konzentrieren, ist motiviert, kann kreativ mit Aufgaben umgehen und macht es seinem Gedächtnis leichter, Informationen aufzunehmen und gut zu vernetzen.

Der Therapie geht eine fachlich kompetente Anamnese und Diagnostik voraus, um die Behandlung genau auf Ihr Kind abzustimmen. Mein fachliches Wissen setze ich patientenorientiert und flexibel ein, denn eine logopädische Therapie ist eine sehr individuelle Behandlung, deren Verlauf nicht von einem festgelegten Schema bestimmt wird, sondern abhängig ist von dem Entwicklungsstand, den Bedürfnissen, den Interessen und den Kompetenzen Ihres Kindes. Ganzheitliches und evidenzbasiertes therapeutisches Arbeiten und regelmäßige Elterngespräche sind eine Selbstverständlichkeit für mich.

Mein Therapieangebot umfasst im Kindes- und Jugendalter folgende Bereiche:

Late Talker (ab 2 Jahren): geringer und nur langsam wachsender Wortschatz, bilden häufig nur Einwortäußerungen und noch keine Zweiwortäußerungen wie z.B. „Mama Ball“

Sprachentwicklungsverzögerungen und Sprachentwicklungsstörungen (ab 3 Jahren): mit

  • Sprachverständnisproblemen, eingeschränktem aktiven Wortschatz,
  • mit Problemen im Satzbau, den Flexionsformen und der Wortbildung (Dysgrammatismus),
  • Wortfindungsstörungen,
  • Störungen des Lauterwerbs (phonologische Verzögerung oder Störung, z.B. Lautersetzungen, Lautauslassungen, Auslassung von Silben, etc.)

Artikulationsstörungen: Lautfehlbildungen wie z.B. ,,Lispeln“

Stottern: unfreiwilligen Wiederholungen von Lauten, Silben und/oder Teilworten, Dehnungen von Lauten und Blockierungen, bei denen die Sprechbewegung völlig „stecken bleibt“

Poltern: hohes und unregelmäßiges Sprechtempo, viele Satzabbrüche, scheinbares Ineinanderschmelzen von Lauten, Silben und Wörtern, das Sprechen ist undeutlich bis unverständlich

Orofaziale myofunktionelle Störung: muskuläres Ungleichgewicht im Gesichts- und Mundbereich mit falschem Schluckmuster, falscher Zungenruhelage und häufig offener Mundhaltung

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS):

  • Störung der auditiven Verarbeitung: Z.B. Auffälligkeiten im Richtungs- und Entfernungshören, im Lautheitsempfinden, im Nutzschall-Störschall-Unterscheidung, etc.
  • Störung der auditiven Wahrnehmung: Schwierigkeiten beim Unterscheiden ähnlich klingender Hörereignisse nicht-sprachlicher und sprachlicher Art, Auffälligkeiten in der phonologischen Bewusstheit (Rhythmuserkennung, Reime erkennen, Wörter in Silben und Laute zerlegen, einzelne Laute heraushören und lokalisieren, etc.)

kindliche Stimmstörungen: wenig belastbare Stimme, Stimmklang klingt rau und gepresst oder kraftlos und hauchig, manchmal versagt die Stimme ganz, Missempfindungen im Halsbereich, häufiges Husten oder Räuspern, es können funktionelle (durch Fehlgebrauch) oder organische Ursachen zugrunde liegen

Redefluss
Logopädie an der Enz

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